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Was Sie über die Einschraubtiefe in Sacklochbohrungen wissen sollten

Muttern sind mit einer bestimmten Festigkeit und -dicke konstruiert. Dabei verfügen sie – in Verbindung mit der richtigen Festigkeitsklasse der Schraube – immer über eine grössere Festigkeit als die Schraube. Dies führt zu sicheren Schrauben- / Mutternverbindungen. Doch welche Vorkehrungen sollten getroffen werden, wenn es sich um eine Konstruktion ohne Muttern und mit Gewindesackbohrungen handelt?

Die beiden Hauptfaktoren, die Sie bei der Konstruktion von Verbindungen mit Gewindesacklochbohrungen berücksichtigen müssen, sind Materialfestigkeit und Einschraubtiefe. Normalerweise haben Sie keinen Einfluss auf den verwendeten Werkstoff. Die einzige Variable, die Sie daher ändern können, ist die Einschraubtiefe. Hier finden Sie eine grobe Anleitung aus dem vom IFI (Industrial Fastener Institute) herausgegebenen Handbuch von Bengt Blendulf „Mechanical Fastening and Joining“:

Tabelle zur Einschraubtiefe

Stahl 8.8 (Schraubenqualität) Stahl 10.9 Stahl 12.9
Stahl, gehärtet  (Bauteilwerkstoff) 0.8-0.9d      (Einschraubetiefe im Verhältnis zum Nenndurchmesser) 0.9-1.0d 1.0-1.3d
Stahl, mittlerer Kohlenstoffgehalt 0.9-1.0d 1.0-1.2d 1.2-1.5d
Stahl, niedriger Kohlenstoffgehalt 1.0-1.2d 1.2-1.4d
Gusseisen (grau) 1.0-1.2d 1.2-1.4d
Leichtmetall-Legierungen 1.3-1.6d

Weitere Informationen zur richtigen Einschraubtiefe finden Sie im technischen Teil unserer Webseite unter www.bossard.com. Dort finden Sie auch unseren Einschraublängenrechner, der zudem als iPhone-App verfügbar ist. Unter ProvenProductivity@Bossard.com können Sie sich natürlich wie immer auch direkt an uns wenden.

Doug Jones
Applications Engineer
E-Mail: djones@bossard.com

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Mai 11, 2018

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