Verbindungstechnik

bigHead® ist jetzt nach EN 1090-1 zertifiziert

1090-1 zertifiziert

Wenn Sie bereits Produkte von Bossard verwendet haben, können Sie deren Qualität und hohe Standards aus erster Hand bezeugen. Sollten Ihnen die Produkte jedoch neu sein, so fragen Sie sich vielleicht, ob sie wirklich halten, was sie versprechen. Nun, erst kürzlich wurde bigHead® nach EN 1090-1 zertifiziert. Das zeigt, dass unsere Produkte wirklich hochwertig sind.

Die Zertifizierungen nach EN 1090 sind eine europäische Standardnorm zur Regulierung der Ausführung von Stahl- und Aluminiumtragwerken. Die Norm EN 1090-1 behandelt insbesondere Konformitätsnachweisverfahren für tragende Bauteile.

Nachdem ein Experte der Konformitätsbewertungsstelle die werkseigene Produktionskontrolle zertifiziert hat, kann bigHead® damit nun die CE- Konformitätsbescheinigung erhalten.

Erhältlich sind die Verbindungselemente von bigHead® in vielen verschiedenen Ausführungen: Über 400 Standardversionen bieten ein vielseitiges Sortiment für den Einsatz in den verschiedensten Projekten. Ausserdem können diese Verbindungslösungen in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt werden, unter anderem in der Automobilindustrie, der Marinetechnik und im Maschinenbau.

Mit einem bigHead® können Sie Ihre Verbindungselemente „unsichtbar“ in viele Kunststoffkomponenten und Verbundstoffe integrieren. Ausserdem schneiden sie im Vergleich zu herkömmlichen Verbindungselemente besser ab, da sie keine Bohrungen erfordern, die die Bauteilfestigkeit beeinträchtigen könnten. Jetzt sind die Verbindungselemente von bigHead® zudem nach EN 1090-1 zertifiziert. Sie können sich also absolut sicher sein, dass Ihr Projekt zum Erfolg wird!

Würden Sie gerne mehr über bigHead® und dessen Zertifizierung erfahren? Weitere Informationen finden Sie hier. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte unter ProvenProductivity@bossard.com an uns.


September 23, 2016
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Mechanische Eigenschaften von Schrauben

mechanische eigenschaften

Wir benutzen eine Menge technischer Begriffe, wenn wir über die Qualität von Schrauben sprechen und darüber, wie man deren Funktionalität sicherstellen kann. Nachfolgend erläutern wir einige dieser Begriffe, sodass Sie wissen, auf welche Faktoren Sie achten sollten, wenn Sie Verbindungselemente für Ihr nächstes Projekt suchen.

Zugfestigkeit

Hierbei handelt es sich um die Axialbelastung, der eine Schraube widerstehen kann, ohne zu brechen.

Dehngrenze
Bei der Dehngrenze handelt es sich um den Widerstand eines Materials gegenüber plastischer Verformung. Sie legt also fest, was für einer Belastung eine Schraube ausgesetzt werden kann, ohne dauerhaft gedehnt zu werden.

Streckgrenze
Auch bei der Streckgrenze handelt es sich um den Widerstand eines Materials gegenüber plastischer Verformung, das heisst, was für einer Belastung eine Schraube ausgesetzt werden kann, ohne dauerhaft gedehnt zu werden.

Zugfestigkeit unter Schrägbelastung
Die Schrauben werden dem Schrägzugversuch unterzogen, um die Zähigkeit und Unversehrtheit des Kopfes zu prüfen. Bei diesem Test wird ein Keil unter dem Schraubenkopf platziert, und die Schraube muss im Gewinde oder am Schaft brechen.

Kopfschlagzähigkeit
Der Schraubenkopf wird durch einen Hammerschlag um einen bestimmten Winkel gebogen. Dabei dürfen im Übergang Kopf/Stamm keine Anrisse entstehen.

Härte
Es gibt verschiedene Härteprüfverfahren, beispielsweise nach Vickers, nach Brinell oder nach Rockwell. Härte ist der Widerstand, den der Werkstoff dem Eindringen eines Prüfkörpers unter definierter Last entgegensetzt.

Kerbschlagzähigkeit
Hierfür wird anhand des Kerbschlagtests die jeweils verbrauchte Aufprallenergie gemessen. Der Test gibt Auskunft über die Mikrostruktur, die Stahlerzeugung, Einschlüsse und mehr.

Oberflächenfehler
Oberflächenfehler können verschiedene Ursachen haben. Sie können im Halbzeug auftreten, dort werden sie Schlackeneinschlüsse, Materialfalten und Werkzeugmarkierungen genannt. Ausserdem können Risse während der Kaltumformung entstehen. Ein Riss ist eine Gefügetrennung entlang der Korngrenzen durch das Innere von Kristalliten.

Entkohlung
Hierbei handelt es sich um den Kohlenstoffverlust an der Oberfläche von Eisenwerkstoffen.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesen Definitionen die technischen Begriffe etwas näher gebracht haben, die in den verschiedensten Projekten häufig Anwendung finden. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte unter ProvenProductivity@bossard.com an uns.


September 06, 2016
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Vorteile von BCT® Multigrip

Advantages-of-BCT-multigrip

BCT steht für Bulge Control Technology. Dieser Begriff bezeichnet ein neues Nietmutternkonzept, das eine bessere Anpassung der Nietmuttern an die jeweilige Anwendung ermöglicht. Die BCT verfügt über vier Querbohrungen am Schaft, durch die kontrolliert werden kann, wo sich die Wölbung bilden soll. Dies ermöglicht eine optimale Passgenauigkeit an unregelmäßigen Setz-Löchern.

Die BCT® Multigrip ist eine Art BCT-Nietmutter. Das Multigrip-System bietet einen Klemmbereich, der Standardnietmuttern überlegen ist. Tatsächlich ist der Klemmbereich nahezu dreimal größer als bei einer Standardnietmutter, was ihren Einsatzbereich entsprechend vielseitig macht.

Dies ermöglicht Kosteneinsparungen und erhöht die Flexibilität. Die BCT® Multigrip eignet sich für Anwendungen, für die aufgrund unterschiedlicher Materialstärken üblicherweise verschiedene Nietmutterngrößen benötigt werden. Mit dem BCT® Multigrip-System benötigen Sie keine anderen Ausführungen mehr, sondern können Kostenvorteile durch einen reduzierten Nietmutternbestand erzielen. Darüber hinaus können Sie mit dem BCT® Multigrip-System flexibler arbeiten, weil Sie nicht auf eine Materialstärke beschränkt sind.

Für welche Anwendungen eignet sich das BCT® Multigrip-System? Diese Nietmuttern zeichnen sich durch die kontrollierte Verformung an der Ausbuchtung aus, die eine Anwendung in vielen verschiedenen Materialien ermöglicht. Sie eignen sich perfekt für dünne, brüchige und weiche Materialien wie Kunststoff, Gummi und Verbundstoffe.

Mit Bossard sind Sie immer auf der sicheren Seite. Falls Sie Fragen zu Ihrem speziellen Projekt haben oder erfahren möchten, welche Vorteile Ihnen das BCT® Multigrip bieten kann, kontaktieren Sie uns unter ProvenProductivity@bossard.com.

*BCT® ist eine eingetragene Marke von BBA srl Italien

August 19, 2016
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bigHead-Befestiger in verschiedenen Anwendungen

bigHead-Befestiger

Ein bigHead® ist eine Bestigungslösung mit angeschweißtem Kopf. Die breite Kopfauflage dient zur Befestigung in Verbundmaterialien. Sie können die Befestigungsart, den Kopftyp, das Material, das Gewinde und die Größe entsprechend Ihrem Projekt auswählen. bigHead®-Befestiger sind in einer Vielzahl unterschiedlicher Industrien und Anwendungen zu finden.

Hierzu zählen unter anderem die Automobil-, Schifffahrts-, Bau-, Luftfahrt-, Militär-, Spezialprodukte- und allgemeine Industrie. bigHead®-Produkte sind in der Automobilindustrie äußerst beliebt, weil sie zur Befestigung einer Vielzahl von Materialien verwendet werden können und einen sicheren und effizienten Transport bei hoher Beanspruchung ermöglichen.

Die Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit der Produkte zeigt sich insbesondere in der Schifffahrts- und Luftfahrtindustrie. Diese Industrien sind von hoher Beanspruchung geprägt und erfordern extrem leistungsfähige Materialien. Mit bigHead® können Sie nahezu alles befestigen – von Decksausrüstungen bis hin zu Maschinenraumisolierungen in extremen Hochsee-Umgebungen. Darüber hinaus ist das Material der Befestiger selbst höchsten Beanspruchungen in der Luftfahrt- und Militärindustrie gewachsen.

Doch wie steht es mit alltäglichen Anwendungen oder wenn Sie eine Aufgabe schneller und zu geringeren Kosten erfüllen möchten? Auch hier ist bigHead® die perfekte Lösung. Die Bauindustrie schätzt die Produkte wegen ihrer Zuverlässigkeit, einfachen Anwendbarkeit, des Kosteneinsparpotenzials und der schnelleren Montage auf der Baustelle.

bigHead® überzeugt insbesondere durch seine Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit. Mit bigHead® erledigen Sie jede Aufgabe erfolgreich. Gerne beraten wir auch Sie, wie Sie bigHead® in Ihrer Industrie am besten einsetzen können. Falls Sie Fragen zu unserem Produkt haben, schreiben Sie uns unter ProvenProductivity@bossard.com.


August 05, 2016
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BCT®-Blindnietmuttern für ultrahochfesten Stahl

BCT-Blindnietmuttern

Bei der Wahl eines Verbindungselements ist es wichtig, sowohl das Material des Verbindungselements wie auch die Werkstoffe zu betrachten, die Sie verbinden möchten. Warum? Weil Sie dabei wichtige Faktoren wie Werkstofffestigkeit, Sprödigkeit und Korrosionsbeständigkeit berücksichtigen müssen.

Manchmal erscheinen die stärksten Produkte klein und einfach, eignen sich jedoch ausgezeichnet für die jeweilige Aufgabe. So ist die BCT®*-Blindnietmutter vielleicht ein einfaches Verbindungselement, sie erfüllt ihre Funktion jedoch zuverlässig und ist den Wettbewerbsprodukten vielfach überlegen. Gerade in schwierigen Situationen können Sie sich deshalb voll auf die BCT® verlassen.

„BCT“ steht für „Bulge Control Technology“, eine Technologie, die Ihnen eine Hochleistungslösung bei Verbindungen bietet. Mit vier definierten Querbohrungen im Schaft sorgt BCT® für eine kontrollierte Deformation, wodurch ein Einsatz bei vielen unkonventionellen Anwendungen möglich ist. Im Vergleich zu anderen Blindnietmuttern ermöglicht BCT® zudem weitaus tragfähigere Gewinde.

Zudem sind die BCT®-Blindnietmuttern ausgezeichnet für Anwendungen in schwer zugänglichen Bauteilen geeignet und können mit nahezu jedem Werkstoff verwendet werden, wie beispielsweise ultrahochfesten Stahlblechen. Aufgrund ihrer Fertigung aus hochwertigen Materialien sind diese Blindnietmuttern ausserdem äusserst widerstandsfähig. Dank ihres grossen Klemmbereichs ist die BCT®-Blindnietmutter universeller einzusetzen, als wir dies in der Vergangenheit kannten.

Mit Bossard Proven Productivity können Sie sicher sein, dass die BCT®-Blindnietmuttern sicher und zuverlässig funktionieren. Wir beraten Sie gerne weiter. Wenden Sie sich mit Ihren Anfragen und Kommentaren zu unseren Qualitätsprodukten einfach unter ProvenProductivity@bossard.com an uns.

*BCT® ist eine eingetragene Marke von BBA srl Italien
Juli 29, 2016
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Gewindefurchende Schrauben: Eigenschaften und Verwendungszweck

gewindefurchende schrauben von Bossard

Auf der Suche nach dem optimalen Verbindungselement für die jeweilige Anwendung versucht man zunächst, die Gesamtsituation einzuschätzen und wählt dann die beste Alternative für die Verbindung der Bauteile. Bleche können unter anderem mit Hilfe von Klebstoffen, Nieten oder Schrauben miteinander verbunden werden. Wird eine lösbare Verbindung angestrebt, bieten Schrauben die beste Lösung.

Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen gewindefurchenden Schrauben und Selbstbohrschrauben. Je nach Anwendung, Werkstoffen und Blechstärke soll die optimale Verbindungstechnik ausgewählt werden.

Gewindefurchende Schrauben: Diese furchen beim Eindrehen in das Werkstück ihr eigenes Gewinde. Durch diesen Furchprozess wird im Bauteil ein metrisches Gewinde hergestellt. Es muss dadurch kein Muttergewinde geschnitten werden. Gegenüber den klassischen Verbindungsmethoden besteht hier kein Gewindespiel, wodurch eine Verliersicherung der Schraube gewährleistet wird. Dadurch wird kein zusätzliches Sicherungselement benötigt. Zusätzlich entsteht beim Gewindefurchen im Bauteil eine Kaltverfestigung des Werkstoffes.

Selbstbohrende Schrauben: Bohrschrauben bohren sich ihr eigenes Kernloch und formen ihr Gewinde selbst. Die speziell ausgebildete Bohrspitze verhindert ein Abwandern auf der Bauteiloberfläche und erlaubt ein schnelles Anbohren. Gegenüber herkömmlichen Blechschrauben sind Einsparungen bis zu 50% möglich, da vor der Montage kein Loch gebohrt werden muss.

Hinweis: Bei allen gewindefurchenden Schrauben können kleine Metallspäne anfallen. Aufgrund dessen sind sie beispielsweise bei Anwendungen in den Bereichen der Elektronik und der Lebensmittelindustrie nur begrenzt einsetzbar.

Um mehr über die Verwendung von gewindefurchenden Schrauben und Bohrschrauben zu erfahren, kontaktieren Sie uns unter ProvenProductivity@bossard.com.


Juli 01, 2016
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Magnetismus in Verbindungselementen aus Edelstahl

Verbindungselementen aus Edelstahl

Es gibt 3 Arten von Edelstählen, die bei der Verbindungstechnik zur Anwendung kommen. Dies sind ferritische, martensitische und austenitische Edelstähle. In den jeweiligen Bereichen gibt es viele weitere Unterarten, die sich bei den Legierungsbetandteilen unterscheiden und deshalb unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Bei Verbindungselementen wird am Häufigsten martensitischer Edelstahl verwendet.

Häufig besteht die Meinung, dass Edelstähle nicht-magnetisch sind. Dies ist jedoch nicht korrekt. Der am meisten verwendete Edelstahl, der Austenit, ist grundsätzlich unmagnetisch.

Durch den Herstellungsprozess, beispielsweise durch das Kaltumformen von Verbindungselementen, werden im Gefüge kleinste Eisenanteile ausgeschieden. Diese Ausscheidung sorgt dafür, dass ein geringer Magnetismus vorhanden ist.

Ferritische und martensitische Edelstähle sind magnetisch wie ein normaler Kohlenstoffstahl.

Der ferritische Edelstahl besteht, wie es der Name schon sagt zu einem grossen Teil aus Ferrit, eben Eisen, und ist deshalb magnetisch. Martensitische Edelstähle sind aufgrund ihres Gefüges ebenfalls magnetisch. Diese Stahlsorten werden häufig für federnde Elemente wie Wellensicherungsringe eingesetzt, da austenitische Stähle zu geringe Federeigenschaften aufweisen.

Bei den Verbindungselementen wie Schrauben und Muttern, welche durch Kaltverfestigung umgeformt werden und damit ihre Festigkeit erhalten, kann durch ein nachträgliches Lösungsglühen der Magnetismus entfernt werden.

Durch das Lösungsglühen geht aber auch die durch die Kaltverformung erhöhte Festigkeit wieder verloren. Bei den höher legierten austenitischen Stahlsorten ist die Entstehung von Magnetismus beim Umformen geringer als bei den niedrig legierten austenitischen Stählen.

Vielleicht ist dies auch für Sie ein wichtiges Thema? Nur wenn Sie wissen, warum und wann Magnetismus auftreten kann, können Sie die notwendigen Vorsichtsmassnahmen ergreifen, um dies in der Zukunft zu vermeiden. Um mehr über Magnetismus und Verbindungselemente aus Edelstahl zu erfahren, kontaktieren Sie einfach Bossard unter ProvenProductivity@bossard.com.


Juni 30, 2016
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Anwendungen für bigHead® Befestiger

Anwendungen für bigHead® Befestiger

bigHead® ist eine der gefragtesten Verbindungslösungen auf dem Markt, und das aus gutem Grund. Die Bandbreite an Anwendungen für bigHead® Befestiger wächst ständig, vor allem aufgrund der wechselnden Anforderungen der Kunden.

Einer der Gründe, warum bigHead® seit über 40 Jahren Lösungen für Verbindungsprobleme anbietet, liegt in der Vielseitigkeit seiner Befestiger. Ausserdem hat diese Marke davon profitiert, gute wechselseitige Beziehungen zu ihren treuen Kunden zu unterhalten und mit diesen ihr Fachwissen und ihre Anwendungen zu teilen. Die Möglichkeiten mit bigHead® sind so gut wie grenzenlos.

Transport
bigHead® Befestiger haben ihren festen Platz im Fertigungsprozess von Lieferwagen, Lastwagen, Zügen und sogar Skateboards. So waren die Befestiger dieser Marke entscheidend für ein neues Skateboard-Konzept, bei dem die vorderen Räder an einem schwenkbaren, eingegossenen bigHead® Befestiger sitzen und so ein besseres Lenken ermöglichen. Weitere Anwendungen dieser Befestiger umfassen die Herstellung von Verbundplatten für Züge, Ankerpunkte für Hardtop-Dächer von Lastwagen und viele mehr.

Konstruktion
bigHead® Befestiger und Beschläge wurden beispielsweise in den laminierten glasfaserverstärkten Zifferblätter einer Turmuhr verwendet. Ganz egal, ob Sie eine gigantische, architektonische Sonnenuhr mit Verbindungselementen aus Edelstahl sichern oder bei minimaler Schädigung Gussformen aus ausgehärtetem Beton entfernen müssen, bigHead® verfügt über die dafür erforderlichen Produkte.

Allgemeines und Verbundstoffe
Die bigHead® Befestiger eignen sich jedoch auch für einfachere Anwendungen wie beispielsweise Duschhocker, Kletterwände und Feuerwehrhelme. Es ist schwierig abzuschätzen, für wie viele praktische Anwendungen sich diese Befestiger tatsächlich einsetzen lassen, da die Produkte von bigHead® ständig weiter verbessert und den Anforderungen seiner Kunden angepasst werden. Bei den hier erwähnten Anwendungen handelt es sich nur um eine kleine Auswahl der Möglichkeiten, die bigHead® Befestiger zu bieten haben.

bigHead® ist sich bewusst, dass es seine Kunden sind, die das Geschäft florieren lassen – und seine breite Palette an Befestigeranwendungen ist der eindeutige Beweis dafür. Um mehr über die bigHead® Befestiger und ihre Anwendungen zu erfahren, kontaktieren Sie einfach Bossard unter ProvenProductivity@bossard.com.


Juni 30, 2016
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Warum lösen sich Verbindungselemente von selbst?

Verbindungselemente von selbst

Warum Lösen sich Verbindungselemente?

In der Verbindungstechnik wird unterschieden zwischen dem Lockern und dem Losdrehen, mit unterschiedlichen Ursachen. Grundsätzlich treten bei losen Verbindungen immer vergleichbare Probleme auf, diese können im schlimmsten Fall auch zu Unfällen führen. Es ist also wichtig, dies zu verhindern. Deshalb sollten die Faktoren, welche zum Lösen führen, bekannt sein und bei der Konstruktion berücksichtigt werden.

Das Lösen einer Verbindung hat immer einen Vorspannkraftverlust zur Folge, was wiederum zu einem Versagen führen kann. Beim Lockern von Verbindungselementen geht die Vorspannkraft zum Beispiel aufgrund des Überschreitens der Grenzflächenpressung und dem anschliessenden Fliessen verloren.

Dies kann zum Beispiel auch von unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von verschiedenen Metallen im Einsatz bei tiefen oder erhöhten Temperaturen auftreten.

Selbstständiges Losdrehen kann durch Vibrationen im Betrieb oder beim Transport auftreten. Dabei wird in einem gewissen Frequenzbereich, in dem das Verbindungselement oder das Bauteil in Eigenschwingungen kommt, die Reibung aufgehoben. Aufgrund der grossen wirkenden Vorspannkraft und der Gewindegeometrie kann es zum selbstständigen Losdrehen kommen.

Auch bei Querkräften, die in einer Verbindung auftreten, kann es zu Mikrobewegungen in den Auflageflächen kommen, die auch zum Lockern oder selbstständigem Losdrehen führen können.

Wenn die Verbindung mit Querkräften belastet ist , führt das Lockern oder Losdrehen zu weiteren Problemen und zeitversetzten Dauerbrüchen. Die zu geringe Vorspannkraft beschleunigt die Bewegungen zwischen den Bauteilen und führt zu zusätzlicher Biegebeanspruchung auf der Schraube, die wegen dem Gewinde und dem Gewindeauslauf eine hohe Kerbwirkungszahl hat.

Es gibt keine universellen Lösungen für das Lösen von Verbindungselementen. Entwickler und Ingenieure treffen jedoch während der Konstruktion ständig vorbeugende Massnahmen.

Zwei wichtige Massnahmen sind unbedingt zu berücksichtigen. Die Vorspannkraft muss unbedingt erhalten bleiben. Die Verbindung muss konstruktiv so gestaltet werden, dass ein Vorspannkraftverlust nicht auftreten kann. Es gibt zu diesem Zweck diverse Schauben- und Gewindesicherungen, die ein selbstständiges Losdrehen verhindern können.

Verbindungselemente, die sich von selbst Lösen, sind ein ernstzunehmendes Problem.

Um mehr über die Faktoren zu erfahren, die dazu führen können, dass Verbindungselemente sich von selbst lösen, kontaktieren Sie einfach Bossard unter ProvenProductivity@bossard.com.


Juni 30, 2016
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Festigkeitsklassen und -grade

Festigkeitsklassen und -grade

Bei der Entscheidung, welche Grösse oder Art von Verbindungselement Ihren Anforderungen am besten entspricht, sollten Sie unbedingt die Festigkeit der Verbindungselemente kennen, unter denen Sie auswählen. Diese kann über den Grad oder die Festigkeitsklasse des jeweiligen Verbindungselements ermittelt werden. Die in den Vereinigten Staaten üblichen Zoll-Verbindungselemente werden von der American Society for Testing and Materials (ASTM) anhand eines Grades klassifiziert. Für metrische Verbindungselemente werden Festigkeitsklassen verwendet.

Im metrischen System wird die Festigkeit der verschiedenen Verbindungselemente nach ihrer jeweiligen Qualität in Festigkeitsklassen eingeteilt. Dabei besteht jede Klasse aus einer Kombination von zwei durch einen Punkt getrennten Zahlen. Die erste Zahl dieser Kombination steht für die ungefähre Zugfestigkeit des Verbindungselementes, mit 100 multipliziert in metrischen Einheiten von MPa (N/mm²). Mit der zweiten Zahl wird die Streckgrenze bestimmt. Zu diesem Zweck wird diese Prozentzahl mit der Zugfestigkeit des Verbindungselementes multipliziert.

Wenn die Festigkeitsklasse eines Verbindungselementes zum Beispiel 10.9 beträgt, dann liegt die Zugfestigkeit bei ungefähr 1000 MPa (N/mm²). Die Streckgrenze beträgt 90 % davon, das heisst 0,9 multipliziert mit 1000 ergibt 900. Beim amerikanischen System der Grade werden keine solchen Zahlenkombinationen verwendet.

Grade 2 bedeutet, dass das Verbindungselement über eine niedrige Festigkeit verfügt, Grade 5 bedeutet eine mittlere und Grade 8 eine hohe Festigkeit. Aufgrund der grossen Bandbreite an Graden und der Tatsache, dass alle Verbindungselemente dazu neigen, gleich auszusehen, werden die Festigkeitsgrade für Stähle mit mittlerem Kohlenstoffgehalt und für legierte Stähle häufig angegeben. Ist die Festigkeit ausschlaggebend für Sie, dann sollten Sie unbedingt auch darauf achten.

In entsprechenden Tabellen finden Sie zudem die Bedeutung aller Grade und Klassen. Ziehen Sie diese also hinzu, bevor Sie eine Kaufentscheidung treffen, bei der die Festigkeit eine Rolle spielt. Um mehr über die Festigkeitsgrade und -klassen von Verbindungselementen zu erfahren, kontaktieren Sie einfach Bossard unter ProvenProductivity@bossard.com.


Juni 30, 2016
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