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100 % Kostenkontrolle
Alain Berenbach, Mechanical Designer, Gebo Cermex, Frankreich

"Eine Schraube gegen den Durst"

Im Grunde gibt es nichts Einfacheres, als eine Flasche von einem Punkt A an einen Punkt B zu transportieren. Man benötigt nur eine Fördereinrichtung, die sich in gutem Zustand befindet und die Grundregeln für die Verbindungen zwischen den Maschinen einhält. Als Spezialist für Fördereinrichtungen auf dem Flaschenabfüllanlagenmarkt gestaltet und installiert Gebo Cermex diese Maschinen an 365 Tagen im Jahr. Kompliziert wird es, wenn in der Umgebung der Produktionslinie grössere Temperaturschwankungen auftreten, die eine Wartung erfordern, die häufig unzureichend und schwierig umzusetzen ist. Die Kosten geraten schnell ausser Kontrolle und der Kunde beschwert sich, dass ihm Maschinen geliefert worden seien, die in kürzester Zeit nicht mehr einsatzfähig sind. 

Temperaturschwankungen und eindringender Sand belasten die Komponenten
Bei unseren Brauereikunden managen wir komplette Produktionslinien. In meiner Funktion als Mechanical Designer musste ich mich kürzlich mit einem Fall befassen, bei dem an einer Linie, die in einem nach aussen offenen Werk in Äquatorialafrika installiert ist, extreme Verschleissfaktoren auftraten. Unsere Komponenten sind dort klimatischen Bedingungen ausgesetzt, die sich stark von jenen unterscheiden, für die sie ursprünglich entwickelt wurden. Es können Temperaturschwankungen von 15° bis 20° Celsius auftreten. Und die Tatsache, dass es sich um eine vollkommen offene Anlage handelt, stellte eine noch grössere Belastung für die Komponenten dar, da zu den extremen Temperaturen auch noch eindringender Sand hinzukam. Die Herausforderung, die wir meistern mussten, war ebenso extrem wie die Bedingungen, unter denen unsere Anlagen installiert waren. 

Spezielles Bauteil für Kunststofführung
Wir sind in relativ kurzer Zeit zu einer Lösung gekommen, indem wir ein Team von Ingenieuren von Bossard in unser Projekt eingebunden haben. Diese konnten von ihren eigenen Standorten aus ein speziell an unsere neue Kunststoffführung angepasstes Bauteil liefern. Und das zu niedrigeren Kosten. Das zu bewältigende Problem war die Ausdehnung des Kunststoffs. Das Bauteil, das unseren Ansprüchen am nächsten kam, war eine Schraube mit Vierkantansatz. Sie musste zwischen dem Edelstahlkörper und dem Kunststoffprofil platziert werden, hatte jedoch einen zu grossen Kopf. Wir mussten daher ein Element mit kleinerem Kopf erstellen, das möglichst widerstandsfähig sein sollte – und das auf möglichst günstige Weise. 

Die Bossard Teams haben dieses Element für uns entwickelt und zu diesem Zweck Spezialisten hinzugezogen, die für diese neue Schraube die Abfolge der einzelnen Stauchvorgänge optimiert und deren Anzahl auf ein Minimum gesenkt haben. Denn mit jedem zusätzlichen Stauchvorgang steigt der Preis des Artikels. Parallel dazu haben unsere Teams das Anzugsdrehmoment getestet. Hierzu haben sie die neue Schraube in unserem Labor in Reichstett mit unserem Schlagschrauber geprüft. Das Bauteil wurde genehmigt und wir haben die normale Produktion für die neue Führung über Bossard gestartet. Wir werden die Führung künftig in einer neuen Produktionslinie in Südfrankreich testen. Bei einer Grössenordnung von 27 000 Einheiten pro Jahr kann man leicht erfassen, wie wichtig eine solche Zusammenarbeit ist. Die Auswirkungen sind enorm. Die Entwicklung weiterer Anwendungsmöglichkeiten für diese neue Schraube wird den Bedarf erhöhen und den Stückpreis noch weiter senken. Dies versuchen wir nun zu erreichen.

Ref. BOS-AE-MA-01614