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Leitfaden zu den Europäischen Normen

Die Normierung ist eine Notwendigkeit in der Verbindungsindustrie. Das Ergebnis einer Industrie ohne genormte Verbindungselemente wären Nichtübereinstimmung und Ineffizienz. Anhand der Normierung wissen sowohl Ingenieure als auch Kunden genau, was sie erwarten können.

So wird der internationale Handel dank einheitlich genormter Verbindungselemente erheblich erleichtert: Unternehmen können ihre Produkte weltweit erwerben, in dem Wissen, dass das Produkt in ihre Anwendung passen wird. Es gibt diverse Organisationen, die Normen für Verbindungselemente schaffen. Eine dieser Organisationen ist das Europäische Komitee für Normung.

1991 hat das Europäische Komitee für Normung, auch unter dem Namen CEN bekannt, die Arbeit an der Normierung der Verbindungsindustrie für ganz Europa aufgenommen. Die Normen der Internationalen Organisation für Normung (ISO) werden soweit möglich als Europäische Normen (EN) übernommen. Gelten die ISO-Normen als nicht geeignet, werden jedoch auch neue EN-Normen geschaffen.

Die Normen des Deutschen Instituts für Normung (DIN) werden durch EN- oder ISO-Normen ersetzt.  So gelten DIN-Normen in Zukunft nur noch für Produkte, für die es keine ISO- oder EN-Normen gibt.

Die Angabe DIN EN ISO in Verbindung mit einer Nummer (z. B. DIN EN ISO 4027) deutet darauf hin, dass die Norm von allen drei Normenorganisationen akzeptiert wird.

DIN ISO mit einer Nummer (z. B. DIN ISO 7049) weist auf eine ISO-Norm hin, die unverändert von einer DIN-Norm übernommen wurde.

Die Arbeit mit Normen kann schon manchmal verwirrend sein. Wenn Sie noch Fragen zur Normierung von Verbindungselementen haben, können Sie sich gerne unterProvenProductivity@bossard.com an uns wenden.

 

Joe Stephan
Application Engineering
jstephan@bossard.com

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September 29, 2017

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